In einer 18-monatigen Pilotphase testet die Techniker Krankenkasse (TK) ab März 2019 das elektronische Rezept, das zunächst auf den Raum Hamburg-Wandsbek begrenzt bleiben soll und dann aber perspektivisch gesehen im gesamten Bundesgebiet zum Einsatz kommt. Ziel des Projektes ist es, das E-Rezept in die elektronische Gesundheitsakte „TK-Safe“ zu integrieren, um die Digitalisierung des Gesundheitswesens voranzutreiben, so Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der gesetzlichen Krankenkasse. Die Teilnehmer können sich bereits seit dem 1. Februar 2019 für die Teilnahme am Projekt registrieren lassen. Das E-Rezept soll den Alltag der Versicherten erleichtern und gleichzeitig Apotheker, Ärzte und Krankenkassen entlasten. Der Patient erhält über eine App seines Smartphones einen QR-Code und eine Abbildung des ihm bekannten roafarbenen Rezeptes in der Arztpraxis. Dann, wenn der Patient das Rezept einlösen möchte, geht er in die Apotheke und lässt dort den QR-Code scannen. Die Apotheke gibt das verordnete Medikament an den Patienten ab. Die Rezeptdaten dazu liegen verschlüsselt bis zu deren Abruf dezentral in der Arztpraxis vor. Die Technik zur Umsetzung des Pilotprojektes übernimmt dabei die connected-health.eu GmbH aus Hamburg. Das E-Health-Unternehmen garantiert die sichere Übertragung der Daten mit dem System „LifeTime“, das auch schon den Austausch von Befunden zwischen 300 Arztpraxen regelt.
