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Mitglieder von vier privaten Krankenversicherern müssen nach Informationen von „Spiegel Online“ vom 1. Mai an mehr bezahlen. Betroffen sind den Angaben zufolge mehrere hunderttausend Privatversicherte bei den Unternehmen Hallesche, Continentale, Bayerische Beamtenkrankenkasse (BBKK) und Union Krankenversicherung (UKV). Zur Begründung wird auf gestiegene Kosten verwiesen.

Zum 1. April hatte bereits die DKV, die zweitgrößte Privatkasse, ihre Beiträge im Schnitt um 4,5 Prozent erhöht. In einzelnen Tarifen betragen die Zuschläge bis zu 25 Prozent.

Die Beitragserhöhungen:

  • BBKK: Das Unternehmen erhöht zum 1. Mai die Beiträge um durchschnittlich 2,9 Prozent. Betroffen von der Anpassung sind bei der BBKK rund 310.000.
  • UKV:  Der private Versicher mit Sitz in Saarbrücken hebt seine Beiträge um 3,4 Prozent an; dies betrifft 185.000 Verträge.Der Konzern Versicherungskammer Bayern, zu dem die beiden Gesellschaften (BBK & UKV)gehören, passt die Beiträge an – sowohl für die Vollversicherungen als auch für die Zusatzversicherungen, die gesetzlich Krankenversicherte abschließen können.
  • Hallesche: Der Krankenversicherer mit Sitz in Stuttgart erhöht die Beiträge im Schnitt um 2,2 Prozent. Betroffen seien vor allem Zusatzversicherungen und Gruppentarife, die speziell für Unternehmen angeboten werden. Die Hallesche hat rund 586.000 Kunden.
  • Continental: Über alle Continental-Versicherten gerechnet beträgt die Beitragssteigerung 0,4 Prozent. Der Dortmunder Krankenversicherer (392.000 Kunden) will die Versicherungsbeiträge vor allem für Versicherte in den Tarifen „Business Line“ anheben. Aber auch Zusatz- und Spezialversicherungen werden teurer.

[ilink url=“http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/private-krankenversicherungen-erhoehen-weiter-die-beitraege-a-893969.html“]Link zur Quelle (Spiegel Online)[/ilink]