Zytostatika-Medikamente, die sich momentan auf dem Markt befinden, sind nicht günstig. Sie werden teilweise patientenindividuell angefertigt und belasten die Krankenkassen mit Beträgen in Milliardenhöhe. Durch die Ausschreibungen der Krankenkassen hat man versucht, die Preise zu drücken. Da Zytostatika aber keine Massenware sind und auch nicht sein dürfen, stehen die Ausschreibungen in der Kritik. Die Chemotherapien werden meist erst kurz vor der Applikation zubereitet, sodass die Versorgungswege, sprich die Versorgungsstrukturen zwischen Arzt und Apotheker funktionieren müssen. Doch in manchen Gebieten funktionieren diese Strukturen nicht, was zu einer katastrophalen Situation für den Erkrankten führen kann, so der Vorsitzende der Arzneimittelkommission Professor Wolf-Dieter Ludwig.
[ilink url=“http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/article/918838/zytostatika-problem-preisfindung.html“] Name der Quelle (Ärztezeitung)[/ilink]