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Eine Studie „From healthcare to life care“ von PricewaterhouseCoopers (PwC) und von Strategy&, einer international tätigen Strategieberatung als eigenständiger Teil des PwC-Netzwerkes, kommt zu dem Schluss, dass 72 Prozent der deutschen Bevölkerung zwar auf Gesundheitspräventionsmaßnahmen setzen, es jedoch Probleme bei der Umsetzung gibt.  

Die Umfrage und Analyse in Europa und den USA hat gezeigt, dass Geldprobleme des Einzelnen in 44 Prozent der Fälle, die Skepsis vor der Weitergabe individueller Gesundheitsdaten und der erschwerte Zugang zu vernünftigen Informationen große Hürden sind, um neue Wertschöpfungspotenziale in der Gesundheitsversorgung von morgen zu generieren. So haben etwa nur 19 Prozent der Deutschen vertrauen in Gesundheits-Apps und andere digitale Tools.  

Damit aber eine personalisierte Medizin der Zukunft entstehen kann, bedarf es an großen Mengen individueller Daten, erklärt der Experte und Co-Auto der PwC-Studie, Dr. Thomas Solbach, der die individuelle Prophylaxe für so wichtig hält, dass es um die Vermeidung von Erkrankungen geht. Damit verbunden ist auch eine Arzneimittel- und Therapie-Anpassung.  

Der Fachmann sieht in der personalisierten Medizin, in der individuellen Prävention und in der digitalen Tool-Nutzung die wichtigsten Voraussetzungen, um eine Medizin der Zukunft zu generieren, die nicht nur darin besteht, Krankheiten zu heilen, sondern vorzubeugen.  

Das PwC-Pilotprojekt „Bodylogical-Tool“ mit Erstellung eines digitalen Zwillings des menschlichen Körpers zeigt, dass diese Möglichkeiten in der Präzisionsmedizin und Prävention bereits bewiesen werden können.  

Quelle: gesundheitsprofi.de