Seite wählen

Statt Exklusivverträgen sollte ein Mehrpartnermodell für Rabattverträge eingeführt werden, das forderte der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) Fritz Becker beim 53. DAV-Wirtschaftsforum in Berlin. Um Lieferengpässe für Apotheken und Patienten auszuschließen, sollten Verträge mit mindestens drei verschiedenen pharmazeutischen Unternehmen abgeschlossen werden. Der Apotheker könne dann entscheiden, welches rabattierte Präparat er abgeben wolle.

„Ich betone, dass wir Apotheker das System in seiner Grundidee unterstützen“, so Becker. Jedoch sei es gehäuft zu Lieferschwierigkeiten gekommen und diese gingen zu Lasten der Patienten. Dass die Krankenkassen nicht zahlen wollen, wenn aufgrund von Engpässen ein wirkstoffgleiches Arzneimittel ausgegeben wird, prangerte er ebenfalls an. Hier dürfe kein bürokatischer Mehraufwand fällig werden. „Die Versorgung mit Rabattarzneimitteln bedeutet einen erheblichen Mehraufwand für die Apotheke. Und das schon, wenn das jeweilige Arzneimittel verfügbar ist.“

[ilink url=“http://www.abda.de/pressemitteilung/artikel/arzneimittel-lieferengpaesse-durch-bessere-rabattvertraege-der-krankenkassen-ausschliessen/“] Link zur Quelle (ABDA) [/ilink]