Robotik kann die Arbeits- und Lebenswelt transformieren, dies konnte man im Dezember 2024 auf dem SPECTARIS-Trendforum Robotics in Berlin anschaulich erleben. Auf dem Trendforum im Karl-Storz-Besucherzentrum wurden robotische Technologien und Strategien für die Gesundheitsversorgung, für Labore, Kliniken und die Industrie als zentrale innovative Technologien der Zukunft vorgestellt; nicht nur neueste Entwicklungen, sondern auch damit verbundene Herausforderungen. In der Medizintechnik und im Bereich HealthCare gab es im Jahr 2023 ein weltweites Wachstum mit Roboter-Technik, das bei enormen 36 Prozent lag. Obwohl Deutschland heute schon von der Industrie-Robotik profitiert, werden dem Bereich Service-Robotik die größten Wachstumschancen zugeschrieben. Service-Robotik ist demnach eine Schlüssellösung und hat enormes Potenzial, denn der Fachkräftemangel und der demografische Wandel der Gesellschaft verlangen immer mehr nach Effizienz und Nachhaltigkeit in der Versorgung. Der Fokus auf dem SPECTARIS-Trendforum lag aber auf zwei Themenfeldern, die auch von Robotik stark profitieren können: Labortechnik und Medizintechnik. Der Laboralltag wird durch kollaborative Roboter und KI-Lösungen nicht mehr so fehleranfällig und präziser. Monotone, sich wiederholende Tätigkeiten übernehmen Robotertechnologien für eine Steigerung der Produktivität und für verbesserte Diagnostik-Lösungen. Die Medizintechnik arbeitet mit robotergestützten Systemen für präzise Eingriffe und 3D-Anwendungen. Die Einsatzgebiete sind in diesem Bereich sehr groß, von der Diagnostik über minimal-invasive Chirurgie bis zur Rehabilitation. Die gesellschaftliche Akzeptanz der Robotik ist von zwei Faktoren abhängig, vom Design der Roboter-Technologie und von Sicherheitsaspekten, die zu mehr Vertrauen und Akzeptanz führen. KI-Anwendungen in der Robotik werden zudem als Schlüsseltechnologie angesehen, doch bedarf es klarer regulatorischer Rahmenbedingungen für mehr Sicherheit und Effizienz, wenn roboterbasierte Produkte optimale Versorgungslösungen hervorbringen sollen.
Quelle: spectaris.de