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Obwohl es positive Studien zur individuellen Medikamentenverblisterung von Heimpatienten gibt, kann sie sich in der Versorgung zurzeit nicht wirklich großflächig durchsetzen.

Neben industriellen Anbietern wie 7×4 pharma der Kohl Gruppe oder Avidiamed, einer  Tochter des Hamburger Maschinenbauers Körber, haben sich regionalen Blisterzentren etabliert. Die in der Deutschen Blister Union organisierten 14 Blisterzentren versorgen zum Beispiel 16.000 Patienten in Pflegeheimen mit dem wöchentlichen Tablettenbedarf.

Auf diesen Trend will auch die Versandapotheke Sanicare aufsetzen. Kapazitäten für 10.000 Wochenblister will Unternehmenschef Johannes Mönter bis Ende dieses Jahres am Stammsitz in Bad Laer aufbauen und auch als Dienstleister für Dritte fungieren.

Momentan produziert Sanicare nur für die gruppeneigenen Apotheken rund 2.000 Blister pro Woche. Die Expansion sei durch die wachsende Nachfrage regional ansässiger Kollegen motiviert, aber auch durch Anfragen mehrerer Kliniken, so Mönter.

[ilink url=“http://www.aerztezeitung.de/extras/extras_specials/apothekerplus/article/669863/verblisterung-kommt-nicht-schwung.html“]Link zur Quelle (Ärzte Zeitung)[/ilink]