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AOK und Techniker Krankenkasse schaffen mit dem Krankenhauskonzern Vivantes als Partner eine Schnittstelle, die den Datentausch unterschiedlicher Gesundheitskarten mit Leistungserbringern ermöglicht. Dabei wird die Schnittstelle in in die schon vorhanden IT-Systeme der Krankenhäuser integriert und somit die Verbreitung von Gesundheitsakten auf Bundesebene beschleunigt.

Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK, ist der Meinung, dass dabei nicht zwischen den Gesundheitsakten-Projekten konkurriert werden soll, sondern Krankenhäusern, Ärzten und anderen Leistungserbringern die Möglichkeit gegeben werden muss, sich nicht zwischen Akten entscheiden zu müssen.  

Frank Michalak, Vorstand der AOK Nordost, betont noch einmal, wie wichtig die Vermeidung von sogenannten Insellösungen ist. Alle Beteiligten müssen an einem Strang ziehen, damit eine einheitliche Lösung geschaffen werden kann.

Auf Basis des IHE-Standards soll bis Jahresende ein Prototyp entwickelt werden, an dem alle Ärzte Krankenhäuser teilnehmen können. Derzeitige elektronische Patientenakten bieten eine gute Basis für den Anfang im Informationsaustausch. Jedoch muss eine Infrastruktur geschaffen werden, die eine komplette Vernetzung zwischen alle Beteiligten ermöglicht.

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