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Die AOK Bayern wird in einem Pilotprojekt ältere, insulinpflichtige Patienten mit Typ-2 Diabetes mit einem speziellen Versorgungsmanagement im häuslichen Umfeld unterstützen.

Dabei sollen Diabetesberater die Betroffenen zu Hause schulen, damit die Insulininjektion und Blutzuckermessung korrekt gelernt und ausgeübt werden kann.  Außerdem sollen die Berater die Füße auf Verletzungen kontrollieren, bei der Früherkennung von Komplikationen helfen und an die Kontrolluntersuchungen beim Arzt erinnern.

Das Ziel ist die Stärkung der  Selbstmanagements von Diabetes-Patienten im häuslichen Umfeld, damit dadurch die Betroffenen länger unabhängig bleiben.

Kommentar: Dieses sinnvolle Projekt zeigt den ökonomischen Nutzen einer Versorgung zu Hause. Da dies eine Kernkompetenz vom Sanitätsfachhandel und Homecareunternehmen ist, könnte sich hier in Zukunft ein neues Geschäftsfeld entwickeln. Unternehmen müssten zum einen die Kompetenz bei ihren Mitarbeitern aufbauen (Diabetesberater) und zum anderen  die Krankenkassen mit Versorgungskonzepten ansprechen.