Jedes Jahr findet eine breite internationale Bevölkerungsbefragung der Stiftung Commonwealth Fund, die in diesem Jahr in Washington zwischen dem 15. und 17. Nowember 2017 präsentiert wurde, statt. An der Erhebung für 2017 unter dem Titel „ International Survey of Older Adults“ beteiligten sich elf Länder. Neben den Vereinigten Staaten von Amerika nahmen Australien, Frankreich, Großbritannien, Kanada, Neuseeland, die Niederlande, Norwegen, Schweden, die Schweiz und Deutschland teil. In der Schweiz wurden hierzu 3238 Personen im Alter ab 65 Jahren stichprobenartig befragt. Anhand dieser repräsentativen Befragung des Commonwealth Fund, der eine private, nicht-gewinnorientierte Stiftung ist, können gut funktionierende und effiziente Gesundheitssysteme in Bezug auf Qualitätsmerkmale noch besser gefördert werden. Die Resultate der diesjährigen internationalen Befragung wurden dann in Washington präsentiert. Das Schweizer Gesundheitssystem hat das Ergebnis der Befragung im Portal der Schweizer Regierung (Bundesamt für Gesundheit) veröffentlicht: Die ältere Schweizer Bevölkerung ist mit ihrer Gesundheitsversorgung überdurchschnittlich zufrieden. Im internationalen Vergleich liegt sie damit auf dem ersten Rang vor Neuseeland und Norwegen. Geht es um die Beurteilung des eigenen Gesundheitszustands, so liegt der Schweizer im Mittelfeld beim internationalen Vergleich. Nur in den Niederlanden, Frankreich und Deutschland halten die Menschen ihren Gesundheitszustand für schlechter. Das Internet spielt bei den Älteren mittlerweile eine zunehmend größere Rolle; hierüber informiert man sich je nach Bildungsniveau der über 65-Jährigen häufig rund um das Thema Gesundheit.
