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Trotz starkem Dollar und Franken können die großen Schweizer Pharmaunternehmen in den Zwischenberichten Positives vermelden, wenn auch nicht uneingeschränkt.

Roche zeigte sich im ersten Halbjahr mit gestiegenen Konzernverkäufen (+ drei Prozent in CHF), in der Division Pharma wuchsen dabei die Bereiche Onkologie und Immunologie am stärksten. Zu konstanten Wechselkursen stieg der Konzerngewinn je Titel um sieben Prozent und lag damit bei 7,22 CHF. Dabei wurde der Einmaleffekt von 428 Mio. CHF vor Steuern aus der Rückveräußerung der Franchiserechte an Filgrastim 2014 nicht berücksichtigt. Ohne Filgrastim lag der Konzerngewinn stabil bei 5,25 Mrd. CHF. Der Konzernausblick wurde aufgrund der Datenlage bestätigt.

Novartis zeigte in den fortzuführenden Geschäftsbereichen eine starke Performance und steigerte im zweiten Quartal Umsatz, operatives Kernergebnis und den Kerngewinn pro Aktie in konstanten Wechselkursen. Allerdings sank das operative Ergebnis auch bei konstanten Wechselkursen um 14 Prozent. Verantwortlich dafür waren Abschreibungen sowie Akquisitionen. Die Betriebsergebnisse der aufgegebenen Geschäftsbereiche Animal Health, OTC und Impfstoffe sind im zweiten Quartal nicht enthalten, da die Veräußerungen im ersten Quartal abgeschlossen wurden. Der Vorjahreszeitraum beinhaltete diese Ergebnisse noch. Der Ausblick für die fortzuführenden Geschäftsbereiche 2015 wurde bestätigt. Der Nettoumsatz soll demzufolge im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen, das operative Kernergebnis über dem Niveau des Umsatzwachstums im hohen einstelligen Prozentbereich zulegen.

[ilink url=“https://www.novartis.com/sites/www.novartis.com/files/q2-2015-media-release-de.pdf“] Link zur Quelle (Novartis)[/ilink]

[ilink url=“http://www.roche.com/de/media/store/releases/med-cor-2015-07-23.htm“] Link zur Quelle (Roche)[/ilink]