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Das Bundesministerium für Bildung und Forschung, kurz BMBF, fördert seit Kurzem sechs neue Verbundprojekte, die Digitale FortschrittsHubs Gesundheit heißen, bis zum Jahr 2025 mit 50 Millionen Euro. Ziel ist es, eine bessere Beurteilung individueller Krankheitsbilder durch Datenaustausch- und transformation zu schaffen. Im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MII) werden auf diese Weise Forschungsmöglichkeiten sowie Patient:innenversorgung verbessert. Die sechs Verbundprojekte „Digitaler FortschrittsHubs Gesundheit“ umfassen sowohl die stationäre als auch die ambulante Gesundheitsversorgung in Deutschland, aber auch Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen sowie alle Nachsorger, Forschungseinrichtungen und Krankenversicherer als Partner der sechs Hubs.  

Die sogenannten Datenintegrationszentren für die Forschungsdateninfrastruktur sind dabei Universitätskliniken, die an 29 Standorten Forschungs- und Versorgungsdaten sammeln, vernetzen und gemäß der Datenschutzrichtlinien für die medizinische Forschung bereitstellen. Von der föderierten-zentralen IT-Infrastruktur aus Forschungs- und Versorgungsdaten profitieren dann auch andere Leistungserbringer des regionalen und ambulanten Bereiches, die sich ein besseres Bild über die Erkrankungen ihrer Patient:innen machen können.  

Softwaresysteme können mit KI-basierten Anwendungsmöglichkeiten kombiniert werden, sodass Mediziner:innen im Krankenhaus und in niedergelassenen Praxen beispielsweise bei den Entscheidungen für eine bestimmte Behandlung Unterstützung erfahren. Auch Rettungsdienste sind deutschlandweit Nutznießer der erweiterten Verfügbarkeit von Daten zwischen den interdisziplinären Gesundheitsbereichen mit sektorübergreifender Verknüpfung.  

Quelle: www.kma-online.de