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Der Service rund um ein medizintechnisches Gerät ist einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren für eine langfristige Kundenbeziehung im Medizintechniksektor. Dieses Ergebnis legt neben der von Spectaris und J&M Management Consulting veröffentlichten Studie auch die Branchenerfahrung von kon.med nahe.

Kommentar: Viele Produkte im deutschen Gesundheitswesen werden mehr und mehr austauschbar. In Bezug auf die Funktionsweise und Anwendung gilt dies für den Bereich von Ge- und Verbrauchsartikel schon lange. Doch auch in der Großgeräte Medizintechnik lassen sich spürbar Entwicklungen ausmachen, die durch den Zustrom neuer und preisgünstiger Anbieter (in erster Linie aus dem asiatischen Raum) gekennzeichnet sind. Mit hoher Qualität und vergleichbar innovativer Technik machen sie, ähnlich wie es in der Automobilbranche beobachtet werden konnte, den führenden Anbietern in Deutschland das Leben schwer. Eine von kon.med durchgeführte Studie für diagnostische Großgeräte zeigt, dass insbesondere bei hochpreisigen Geräten aus Deutschland und dem europäischen Ausland der hauseigene Service des Herstellers von den Anwendern nachgefragt wird. Daher ist das Element der Serviceleistungen für Hersteller mehr und mehr eins der wichtigsten Differenzierungsmerkmale für das Produkt. Die Frage, die sich Hersteller stellen müssen ist, wie der hochwertige Service so vermarktet werden kann, dass Anwender diesen auch als USP verstehen.