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Der große niederländische Medikamentenversender, die Shop-Apotheke, ist weiterhin auf Wachstumskurs. Umsatzsteigerungen und Rezeptzuwächse mit elf Prozent präsentierte das börsennotierte Unternehmen erst kürzlich auf der Basis vorläufiger und ungeprüfter Berechnungen, die am 17. März 2020 als geprüftes Resultat vorliegen werden. Ein Wachstumsschub ist aber schon heute deutlich zu erkennen. Die Shop-Apothke hat pro Tag 7.000 Papierrezepte, Tendenz steigend. Mit Einführung der elektronischen Rezepte ab 2021 wird sich der Markt aber noch flächendeckend vergrößern, so die Erwartungen von Stefan Feltens, CEO beim Online-Versender. Lag der Umsatz im Jahr 2018 noch bei „nur“ 540 Millionen Euro, hat er sich im Jahr 2019 mit prognostizierten 701 Millionen Euro um etwa 30 Prozent vergrößert. Auch bei den aktiven Kunden, die im Internet Medikamente bestellen, ist im gleichen Zeitraum eine Steigerung von 3,5 Millionen Kunden auf 4,7 Millionen ein deutlicher Trend des Online-Einkaufs von Arzneimitteln und Co. zu beobachten. Von 40 Milliarden Euro Gesamtvolumen rezeptpflichtiger Medikamente im Jahr 2018, entfielen lediglich ein Prozent auf den Online-Versandhandel. Experten vermuten aber einen drastischen Anstieg des Umsatzes und der Ergebnisse in den nächsten Jahren, dank der bevorstehenden eRezepteinführung. Die Verbraucher kaufen Medikamente und andere Dinge im Internet, weil sie Vorteile für sich verbuchen, was widerum den Versendern wie der Shop-Apotheke zugute kommt. Zum 1. Februar 2020 bekommt der niederländische Versender einen neuen Finanzchef. Jasper Eenhorst, 47 Jahre alt und auch Niederländer, ist ausgewiesener Finanzexperte, der sich in der wachsenden E-Commerce-Sparte der Supermarktkette Albert Heijn als CFO gut ausgekannt hat. Er wird seine ganze Erfahrung einbringen und das Potenzial dieses Online-Segments ausschöpfen. 

Quelle: www.apotheke-adhoc.de