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Die Shop-Apotheke mit Sitz in den Niederlanden hat versucht ihr Ziel, den Umsatz zu verdoppeln, im ersten Quartal 2018 erreicht. 130 Mio. Euro Umsatz machte das Unternehmen in diesem Zeitraum, das ist ein Umsatzplus von 105 Prozent. 103 Mio. Euro entfallen dabei auf den deutschen Markt und 27,1 Mio. Euro auf den internationalen Markt. In Deutschland liegt das Umsatzplus sogar bei 117 Prozent. Trotzdem stand auf der Ergebnisseite ein Minus von 8,9 Mio. Euro. Aktive Kunden, die im Internet mindestens einmal in den letzten zwölf Monaten bestellt haben, sind zur Zeit 2,75 Mio.; das ist ein Zuwachs von 29 Prozent. Es gibt auch die inaktiven Kunden, die mit ihren Besuchen der Webseite, nur mal schauen, was die Shop Apotheke anbietet. Das waren im ersten Quartal 2018 21,9 Mio. Menschen. Im November 2017 wurde die Europa Apotheek mit 300.000 Kunden von der Shop-Apotheke übernommen. Die Kunden der Europa Apotheek sind/waren im Schnitt älter, der durchschnittliche Warenkorb stieg dadurch von 52 bis 54 Euro auf 73,40 Euro an, auch bedingt dadurch, dass diese Menschen höhere Summen für Rx-Medikamente ausgeben. Bei der Europa Apotheek lag der durchschnittliche Warenkorb nämlich bei 187 Euro vor der Übernahme. Das Ziel den Gesamtumsatz für 2018 fast zu verdoppeln wird wohl auch erreicht, allein schon durch gute internationale Geschäfte in Österreich, Frankreich, Belgien, Niederlande, Spanien und Italien. Der Hauptwachstumstreiber war aber die Übernahme der Europa Apotheek. 2018 ist das große Ziel der Shop-Apotheke eine Vereinheitlichung des Markenauftritts; unter welchem Namen das Rx-Geschäft ablaufen soll, ist aber noch nicht geklärt. Weitere Übernahmen in Deutschland werden eventuell auch erwägt, deshalb wurden Wandelanleihen in Höhe von 75 Mio. Euro bei institutionellen Investoren platziert.

Quelle: www.apotheke-adhoc.de