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Ein wissenschaftliches Impulspapier eines Expertengremiums des Beirates für Digitale Transformation der AOK Nordwest legt den Krankenkassen den rechtskonformen Einsatz von generativer Künstlicher Intelligenz (KI) nahe, jedoch nicht ohne auf Achtsamkeit, Reflexion und Verantwortungsbewusstsein zu verzichten.  

Das ExpertInnen-Team weist im Positionspapier „Besser versichert mit ChatGPT & Co.?“ auf Chancen hin, aber auch auf Risiken, bei der Professionalisierung von Wissen und der Überarbeitung von Strukturen der Geschäftsprozesse. Sogenannte Chatbots oder ChatGPT-Anwendungen von OpenAI können die Kommunikation zwischen Krankenkassen und deren Versicherten erhöhen, allerdings sind unternehmensinterne Systeme besser als fremdgesteuerte KI-Modelle, erklären die Fachleute des Gremiums.  

Im ersten Schritt sollen Kompetenzen und Wissen aufgebaut und angehäuft werden. Interprofessionelle Arbeitsgruppen nehmen sich ExpertInnen dafür zur Hilfe. Ein Chancen-Risiko-Abgleich ist dazu notwendig.  

Datenschutzkonforme Informationen sind hierbei wichtig, deshalb sollten nach Möglichkeit keine personenbezogenen Daten extern gespeichert werden. Die Mitarbeitenden der Krankenkassen sind so zu instruieren, dass sie Fehler vermeiden und eine Qualitätskontrolle! Im medizinischen Bereich durchführen.  

Fazit: KI-Systeme führen zu Effizienz und Zeitersparnis, allerdings sollte die Präzision von ChatGPT & Co. erhöht werden oder unternehmenseigene KI-Modelle entwickelt werden, die auf eigenen Servern laufen und Verknüpfungsmöglichkeiten zu fremdgesteuerten Systemen erlauben. Es ist immer ein wohlüberlegter Einsatz von generativen KI-Tools anzuraten.  

Quelle: e-health-com.de