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Jens Spahn, der neue Bundesgesundheitsminister, der gerade bei der offiziellen Übernahme das Amt von Hermann Gröhe angetreten hat, möchte in der Zukunft bestimmte Themen schwerpunktmäßig angehen. Einer dieser Schwerpunkte ist die Digitalisierung des Gesundheitswesens, weil die Grundlagen des E-Health-Gesetzes bereits die ersten Schritte in die richtige Richtung  ermöglichten. Der neue Minister im Bundesgesundheitsministerium kann sich auf diesem Gebiet vorstellen, quartalsweise Start-ups ins BMG einzuladen, um sich über die neuesten Entwicklungen und Erkenntnisse zu informieren. Des Weiteren will Spahn die angespannte Situation in der ambulanten Versorgung angehen. Hiermit verbunden seien die langen Wartezeiten auf Arzttermine gesetzlich Versicherter, aber auch die Arbeitsbedingungen von Pflegekräften, die in der ambulanten Pflege tätig sind. Für den neuen Minister gibt es viel zu tun; auch viele kleine Themen der Gesundheitspolitik will Spahn am liebsten intern im BMG kontrovers diskutieren, damit er aus all den Argumenten, die bestmögliche Erkenntnis ziehen kann. Spahn wird zudem von dem Personalratsvorsitzenden des BMG, Hans-Josef Marx, dazu angehalten, die sachgrundlose Befristung von im Bundesgesundheitsministerium Beschäftigten zur Ausnahme zu machen, um den 61 befristet-tätigen Arbeitnehmern eine sichere Perspektive ihrer Zukunft zu gewährleisten.

Quelle: Ärzteblatt