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Der Spitzenverband der Fachärzte Deutschlands, kurz Spifa, will den Verband der Krankenkassen, also die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und die Krankenversicherungen dazu bewegen, die Zuwendungen von jährlich 960 Euro als Pauschale pro Arztpraxis für die Aufbereitung von medizinischen Geräten im Bereich Hygiene- und Medizinprodukteaufbereitungsmaßnahmen zu erhöhen. Auch die Ärzte selbst sowie die Mitarbeiter und Patienten gilt es demnach zu schützen, erklärt der Spitzenverband, der die Krankenkassen auffordert, mit mehr Geld für diese Kosten aufzukommen. Der Verband drängt auf eine ausreichende Finanzierungsmöglichkeit, zum Schutz aller vor lebensgefährlichen Infektionen, wie es die Covid-19-Pandemie bislang schon gezeigt hat.  

Ärzte sehen sich ansonsten dazu gezwungen, an anderen Stellen Einsparmaßnahmen anzuwenden, die aber dann zu Lasten einer qualitätsgesicherten Gesundheitsversorgung in Deutschland gehen würden. Auch die Politik wird dabei aufgefordert, die Hygiene-Kampagne des Spifa zu unterstützen, damit nicht noch weiter auf Personal in Arztpraxen verzichtet werden muss, um Geld einzusparen.  

Quelle: www.aerzteblatt.de