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Ein neues Projekt von vier Gesundheitseinrichtungen startet ab dem Sommer 2018 in eine Pilotphase. GDEKK, P.E.G., die Prospitalia GmbH und die Sana Klinik Einkauf GmbH haben sich bereits im Januar zusammengeschlossen und Verträge unterzeichnet, dass sie zukünftig einen Pool für elektronische Artikelstammdaten entwickeln und verwalten. Alle sonst noch angeschlossenen Gesundheitseinrichtungen sollen über ein Portal, das Healthcare Data Portal, kurz HCDP, auch von dem Stammdatenpool profitieren und so Einkauf und Logistik effizienter gestalten. Die Ausführung unterliegt dabei der Bayard Consulting Group. Durch die Kooperation will man einheitliche Klassifikationen erreichen, die zur Identifikation und Datenübertragung genutzt werden können. Alle aufgenommenen Einkaufsgemeinschaften sollen auf die hinterlegten Stammdaten zugreifen können; die speziellen Artikeldaten mit den individuellen Einkaufskonditionen und anderen nützlichen Informationen organisiert jede der Einkaufsgemeinschaften für sich selbst. Eine Nutzung des vorhandenen Produktinformationssystems ist allerdings jederzeit möglich. Die Einkaufsgemeinschaften profitieren von einem einheitlichen Stammdatenpool mit aktuellen Informationen, gleichbleibender Qualität und und standardisierter Validierung, das heißt, das Produkt hat einen Nachweis über die Einsatzeignung. Außerdem werden im Einkauf und in der Logistik alle Grundlagen für sichere elektronische Prozesse, das sogenannte eProcurement beachtet und gewährleistet. Nach der Testphase beginnt dann das eigentliche Projekt zu wachsen, indem die Lieferanten und ihre Artikeldaten aufgenommen und in den Stammdatenpool integriert werden, sodass alle Branchen aus dem Gesundheitssektor eine effiziente und solide Grundlage vorfinden, die allerdings auch Kosten verursachen wird. Das Portal ist für Hersteller und Lieferanten allerdings kostenneutral.

Quelle: www-gdekk.de