Wissenschaftler der Stanford University of Medicine in Kalifornien fanden heraus, dass bei Schlaganfallpatienten durch genetisch modifizierte, menschliche Stammzellen, die ins Gehirn injiziert werden, ein Teil der verlorenen motorischen Funktionen wie Laufen oder Arme bewegen wieder hergestellt werden können.
An der Untersuchung nahmen 18 Patienten mit einem Durchschnittsalter von 61 Jahren teil, deren motorische Funktionen beeinträchtigt waren. Die Schlaganfälle lagen sechs Monate bis drei Jahren zurück. Sie erhielten eine Injektion mit mesenchymalen Stammzellen in die betroffene Hirnregion. Bereits nach einem Monat kam es zu messbaren Verbesserungen der motorischen Störungen. Alle Patienten hatten vorübergehend Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, die durch das Aufbohren und Fixieren des Kopfes entstanden sind, nicht aber durch die transplantierten Zellen selbst. Eine britische Forschergruppe des Unternehmens ReNeuron kam zu ähnlichen Ergebnissen.
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