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Laut DAK steigt die Rate der Patienten, die im Krankenhaus mit der Haupt- oder Nebendiagnose mangelernährt waren, von mehr als 11.000 Fällen in 2009 auf rund 17.000 im Folgejahr. Für das Jahr 2011 rechnet die Kasse sogar mit mehr als 21.000 Fällen.

Dabei sind vor allem Senioren betroffen, das durchschnittliche Patientenalter liegt bei 70 Jahre. Auch wenn die Patienten mit einer anderen Einweisungsdiagnose (z.B. Diabetes, Herzschwäche oder Oberschenkelhalsbruch) in die Klinik kamen, wurde oft ein Mangel an Proteinen oder Vitaminen festgestellt. Laut DAK verteuert die Diagnose Mangelernährung den Krankenhausaufenthalt durchschnittlich um 3.000 Euro.

Kommentar: Auch wenn die Zahlen möglicherweise durch DRG-Kodierungseffekte verzerrt sind, zeigt sich ein Trend, dass alleinstehende Senioren sich häufig fehl ernähren. Hier sind die Hausärzte – und auch die Apotheken – gefragt, sich aktiv nach der  Ernährung von Senioren zu erkundigen. Informationen und Unterstützung durch Produkte der Trinknahrung kann auch die Industrie leisten.

[ilink url=“http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=nachrichten&type=0&no_cache=1&Nachricht_ID=40355&Nachricht_Title=Nachrichten_Mangelern%E4hrung%3A+Mehr+Senioren+betroffen“]Link zur Quelle (Pharmazeutische Zeitung)[/ilink]