Das erst Ende 2021 gegründete Start-up-Unternehmen Cure mit Sitz in Berlin versteht sich als Vermittler zwischen stationären Apotheken und Kund:innen, weil 3.000 rezeptfreie Medikamente per Fahrradkurier-Dienst innerhalb von etwa 30 Minuten ausgeliefert werden können. Die Idee für den Social Distancing-Gedanken kam von den Gründern des Apotheken-Lieferdienstes, Ali El-Ali und Manuel Aberle, die sich nicht im Wettbewerb mit Apotheken vor Ort sehen, sondern einfach nur über eine App bestellte „Medizinprodukte“ schnell ausliefern wollen, um älteren Menschen den Gang in die Apotheke abzunehmen.
Demnächst soll sogar eine Telefonhotline neben der App-Bestellung eingerichtet werden, um die ältere Zielgruppe zu unterstützen. Das Berliner Start-up liefert seine Waren im Moment nur im erweiterten Stadtgebiet aus; andere Städte sollen aber folgen, denn innerhalb von zwei Monaten hat das junge Unternehmen seine Mitarbeiter:innen auf mittlerweile 100 aufgestockt. Die Fahrradkuriere bekommen Aus- und Ruhezeiten sowie Festanstellungen, weil die Gründer den fairsten und nachhaltigsten Apotheken-Lieferdienst hierzulande aufbauen möchten.
Diese Vision hat bereits dazu geführt, dass Investoren mit ins Boot geholt werden konnten, wie etwa Craft Ventures als führender Geldgeber, aber auch der Risikokapitalgeber aus Stockholm, J12, Abstract Ventures sowie J Ventures folgten und investieren insgesamt vier Millionen Euro in das Jungunternehmen im hart umkämpften Medikamentenmarkt.
Quelle: www.startbase.de