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Eine Studie, genannte „Deutscher Start-up Monitor“ (DSM), eine Gemeinschaftsproduktion der Universität Duisburg-Essen und der Unternehmensberatung KPMG unter der Leitung des Deutschen-Start-Up-Verbands, haben die Eigenschaften und Besonderheiten der Unternehmensgründungsform Start-up näher unter die Lupe genommen. Für die Studie befragte man 1.873 Start-ups, 4.245 weibliche und männliche Gründer und 19.913 Mitarbeiter:
Gegründet werden Start-ups in der Regel von Männern. Gründerinnen gibt es laut DSM nur 14,6 Prozent. 81 Prozent der deutschen Unternehmer sind Akademiker, haben ein abgeschlossenes Hochschulstudium, oft mit Bachelor-oder Masterabschluss. Nur 0,2 Prozent haben gar keinen Schulabschluss; 2,3 Prozent haben einen Haupt- oder Realschulabschluss. Die meisten Unternehmensgründer haben BWL oder VWL (36,9 Prozent) studiert, danach folgen Studiengänge wie Informatik, Computer Science oder Mathematik mit 20,2 Prozent und mit 18,3 Prozent die Ingenieurwissenschaften. Gegründet werden mit 16,9 Prozent die meisten Start-ups in Berlin, doch kommen die akademischen Gründer meist aus anderen Städten. An der staatlichen TU München haben die meisten Unternehmensgründer studiert (3,2 Prozent), dann folgt laut DSM die KIT Karlsruhe mit 2,9 Prozent und die RWTH in Aachen mit 2,3 Prozent. An siebter Position folgt erst eine private Hochschule und zwar die private Wissenschaftliche Hochschule in Vallendar.

Quelle: Handelsblatt