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In deutschen Krankenhäusern wurden im vergangenen Jahr 14,9 Millionen Operationen durchgeführt. Die Zahl der Eingriffe sei im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent gestiegen, so das Statistische Bundesamt. Am häufigsten wurden Menschen im Rentenalter operiert: 42 Prozent der Betroffenen waren über 65 Jahre alt. Sie kamen vor allem wegen Darmkrankheiten oder Problemen mit Hüfte oder Galle unters Messer.

Kommentar: Auf Basis des Operationen- und Prozedurenschlüssels (OPS), der die Grundlage der veröffentlichten Daten darstellt, lassen sich nur bedingt Aussagen über den deutschen Markt und die Entwicklung von Eingriffen im Allgemeinen formulieren. Hierbei sind auch die Entwicklungen der ambulant erbrachten Operationsleistungen zu betrachten, die z.B. im Rahmen des § 116 b SGB V in Krankenhäusern ebracht werden. Unter dieser Berücksichtigung müsste die OPS-Statistik im Bedarfsfall genauer analysiert werden.