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Die Techniker Krankenkasse (TK) hat im Bundesland Hessen eine Forsa-Umfrage in Auftrag gegeben, die herausgefunden hat, dass die meisten Hessinnen und Hessen wegen des immer bedeutender werdenden Ärztemangels neuen, modernen Strukturen gegenüber aufgeschlossen sind.  

Da die junge Ärztegeneration anders denkt und auch arbeitet, wären andere ärztliche Strukturen zur Sicherstellung der ambulanten Versorgung denkbar:  

In Hessen befürworten etwa 90 Prozent aller EinwohnerInnen eine bürokratieärmere Versorgungsassistenz durch nicht-ärztliche Mitarbeitende, die mit Unterstützung ärztlicher Telemedizin Hausbesuche und Routinekontrollen absolvieren; eine Berater-Funktion eingeschlossen.  

Das seit dem 1. April 2020 existierende hessische Projekt Tele-Verah hat ähnliche Ansätze, ist aber noch nicht gut angenommen worden. Auch teleärztliche Praxen in unterversorgten Regionen oder medizinische Fachangestellte in Einrichtungen, in denen eine Ärztin oder ein Arzt per Videokonsultation zugeschaltet ist, wären denkbar.  

Fertige Praxisräume zur Anmietung für MedizinerInnen, inklusive einer digitalen Grundausstattung, befürworten viele in Hessen geborene Menschen. Dort könnten junge Ärztinnen und Ärzte, auch in Videosprechstunden, PatientInnen in gesundheitlichen Belangen zur Seite stehen.  

Viele hessische BürgerInnen fordern zudem mehr Transparenz und Tagesaktualität bei der Buchung von Arztterminen. Deshalb würde sich eine Ausweitung der Online-Terminvergabe anbieten.  

Quelle: e-health-com.de