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Die beiden Unternehmen in der Sozial- und Gesundheitsbranche, die St. Augustinus Gruppe und die Kplus Gruppe, wollen fusionieren. Dabei soll St. Augustinus, die sich ebenfalls in katholischer Trägerschaft befindende Kplus Gruppe, übernehmen. Seit 2019 gibt es bereits Übernahme-Bestrebungen, doch wurden diese coronabedingt auf Eis gelegt.  

Kplus hat aber eine wirtschaftlich bessere Ausgangslage als noch vor drei Jahren und scheint zur Übernahme bereit, damit eine zukunftsfähigere Partnerschaft entstehen kann, erklären die Unternehmen.  

Die Kplus Gruppe als GmbH mit Sitz in Solingen (3.200 Angestellte) betreibt derzeit fünf Krankenhäuser mit etwa 1230 Betten, fünf medizinische Versorgungszentren und 10 Senioreneinrichtungen sowie 105 Altenwohnungen. Die Gesellschafter sind fünf Kirchengemeinden in Solingen, Leverkusen, Monheim und Köln, die die Absichtserklärung der Gesellschafter von St. Augustinus zügig schließen wollen, nachdem bei Kplus abgestimmt wurde.  

Nach dem Unterzeichnen des Absichtsvertrages, müssen die Gesellschafter der katholischen Kirchengemeinden den Übernahmevertrag unterschreiben. Zuvor müssen aber noch Probleme geklärt werden, die den Krankenhausbedarfsplan und benötigte Investitionsmittel sowie die kartellrechtliche Freigabe betreffen.  

Die St. Augustinus Gruppe mit 85 Standorten am linken Niederrhein und 6.000 Beschäftigten musste sich zudem von Paul Neuhäuser als Vorsitzendem der Geschäftsführung – nach 20-jähriger Tätigkeit – trennen und wird seit dem 1. Oktober von Andreas Degelmann, der bis dato Sprecher der Geschäftsführung bei Kplus war, geleitet.  

Quelle: kma-online.de