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Eine Studie der Wirtschafts-und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) beschäftigte sich erst kürzlich mit der Frage, ob Cyberattacken Dienstleister beziehungsweise deren Geschäftsmodelle im Gesundheitswesen bedrohen. Laut Studie sehen 82 Prozent der Führungskräfte im Gesundheitswesen in dem Verlust der Sicherheit ihrer Daten das größte Geschäftsrisiko. Allerdings tun Sie im Vergleich zu anderen Branchen wenig, um sich gegen Hackergriffen von außen zu schützen. Nur 48 Prozent von ihnen wehren sich gegen diese Attacken. 90 Prozent erwarten allerdings in dieser Branche Umsatzgewinne und eine positive Veränderung durch digitale Technologien. 46 Prozent, und das liegt deutlich über dem Schnitt der sonstigen Branchen mit 38 Prozent, rechnen mit einem guten Geschäftsjahr. Aber es gibt auch Probleme, schaut man nur auf den Fachkräftemangel, dann wird klar, dass vor allem Softwareentwickler, Projektmanager und Berater im Gesundheitswesen Mangelware sind. Nur jede dritte Klinik beschäftigt zur Zeit medizinische Informatiker und 10 Prozent aller Krankenhäuser können entsprechende Positionen gar nicht mehr besetzen. Es fehlt ihnen schlicht an Fachkräften, auch in der Produktentwicklung und im Support.

Quelle: Ärzteblatt