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Eine Studie der Managementberatung 4C GROUP in Kooperation mit der Hochschule Rhein-Main hat nach bundesweiter Befragung von LeiterInnen und GeschäftsführerInnen von Gesundheitseinrichtungen gezeigt, dass Patientenportale viele Vorteile bieten, aber auch noch am Anfang stehen, was die Implementierung der Digitalisierung angeht. Es wurde in allen deutschen Bundesländern untersucht, wie sich die Transformation von Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäuser und Pflegedienste auf den Nutzungsgrad auswirkt und welches Potenzial dabei Patientenportale haben. Demnach gewinnen Fachkräfte eine Zeitersparnis von zwei Stunden in der Woche, wenn sie in digitaler Form auf Terminierung, Erreichbarkeit und den Austausch von Informationen setzen.  

Gleichzeit ist die verbesserte Kommunikation, auch mit PatientInnen, ein Mehrwert der Nutzung von Patientenportalen. Zudem werden administrative Tätigkeiten unbürokratischer, da Arbeitsabläufe verbessert werden und flexiblere Arbeitszeiten – ortsunabhängig – die Attraktivität des Arbeitgebers steigen lassen. PatientInnen haben außerdem viele Vorteile, was sich unter anderem in der Steigerung der Zufriedenheit mit der eigenen Behandlung ablesen lässt.  

Allerdings sollten Gesundheitseinrichtungen wie Kliniken im Vorhinein die elektronischen Kommunikationswege erläutern und Klassische sowie Digitale zur Verfügung stellen, denn manch ein Patient möchte auch nach altbewährter Methode kommunizieren, das erklärt Dr. Manuel Iserloh, Geschäftsführer des Berliner Patientenportal-Experten Polavis, die Gesundheitseinrichtungen wie Kliniken und andere Maximalversorger mit voll integrierten eHealth-Lösungen transformieren und in gängige Krankenhaus-Informationssysteme integrieren.  

Patientenportale ändern immer Organisation und Arbeit mit PatientInnen, sind aber für eine zielgerichtete Kommunikation weg- und zukunftsweisend, das unterstreichen die Ergebnisse der Studie. 

Quelle: e-health-com.de