Die Beratungsfirma Frost & Sullivan hat in ihrer Studie „Financial Assessment of the Global Pharmaceutical and Biotechnology Industry“ die wachsende Bedeutung des Finanzmanagement vor dem Hintergrund sinkender Margen in der Pharma- und Biotechindustrie hervorgehoben. Im Rahmen der Studie wurden die finanziellen Verhältnisse von über 1.000 Pharma- und Biotechunternehmen auf der ganzen Welt anhand ihres Finanz-und Risikomanagement analysiert. Um die finanzielle Leistungsfähigkeit zu beurteilen, wurden die Bewertungen in die vier Kategorien Rentabilität, Liquidität, Aktivität (Umsatz) und Bonität unterteilt.
Als die wesentlichen Herausforderungen der Branche wurden folgende Entwicklungen identifiziert:
– Die globale Konjunkturabschwächung
– Einhaltung der geltenden Rechtsvorschriften
– Verringerung der Rentabilität
– Erhöhung der F & E-Kosten
– Preisdruck
– Gefälschte Arzneimittel
Etwas positiver stellt sich die Situation in der Biotechbranche dar. Hier stieg der Umsatz, zumindest in Deutschland, im vergangenen Jahr stärker als der gesamte Pharmamarkt. Aus diesem Grund investieren Pharmaunternehmen zunehmen in Biotechunternehmen.
Von dieser Entwicklung profitieren die Generikahersteller, wie etwa Teva Pharmaceutical oder Actavis. Die Umsätze der Generikabranche dürften sich bis zum Jahr 2018 von rund 120 Mrd. auf 231 Mrd, Dollar im Jahr 2018 erhöhen.
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