Eine Studie der Fachhochschule Erfurt und der TOPOS Personalberatung in Nürnberg lieferte Ergebnisse über die Bedeutung und Verbreitung von Social Media-Plattformen im Bereich Personalbeschaffung, dem sogenannten Social Media Recruiting. Befragt wurden Unternehmen der Nahrungs- und Genussmittelindustrie, wovon 80 Prozent angaben, dass in ihrem Unternehmen bisher kein Konzept zum Social Media Recruiting bestünde.
Warum die moderne Personlabeschaffungsmethode gerade in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie so gering verbreitet ist, erklären einige der Arbeitgeber der Branche wie folgt. „Das produzierende Gewerbe und seine Mitarbeiter sind keine klassischen Social Media Nutzer.“ Potentielle Arbeitnehmer seien demnach über das Social Media Recruiting aktuell kaum zu erreichen. Viele Unternehmen erkennen zwar, dass es sich hierbei um eine zukunftsorientierte Personalbeschaffungsmethode handelt, seien aber noch nicht bereit den entsprechenden Personal- und Kostenaufwand zu tragen, dem, wie sie glauben, nur wenige Erfolgsaussichten gegenüber stehe
Gegenwärtig nutzen etwa 58 Prozent der Arbeitgeber Social Media Plattformen zur Personalrekrutierung. Dass sich die Wege der Personalbeschaffung bis 2018 grundlegend verändern werden, da sind sich die Verantwortlichen in den Unternehmen dennoch einig. „Die gedruckte Stellenanzeige verliert an Bedeutung, während Online-Stellenbörsen, die eigene Unternehmenswebsite, Headhunter und Social Media bei der Besetzung von Stellen immer wichtiger werden“, so Carl Christian Müller von der TOPOS Personalberatung in Nürnberg, der die Studie initiiert hat.
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