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Siemens Financial Services (SFS) hat den Kostenanstieg im Gesundheitswesen analysiert und dabei verschiedene Lösungsansätze für das komplexe Problem dargestellt. Die Analyse bezieht sich auf die letzten acht Jahre, beginnend mit dem Jahr 2016: Demnach kämpfen länderübergreifende Gesundheitsdienstleister mit engem Budget und das Wachstum der Gesundheitskosten übersteigt das Wachstum der Inflationsrate und des Bruttoinlandsproduktes (BIP). Letzteres ist ein wichtiger Schlüssel-Indikator für die Kluft zwischen den Kosten und den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln, wobei der Kontrast zwischen Ausgaben und Kostenentwicklung verstärkt wird, so die SFS-Analyse. Gerade die Behandlung und Pflege in vielen Gesundheitssystemen ist mit steigenden Kosten überfordert, denn es gibt mehr Bedarf, aber knappere Mittel. Treiber dieser hohen Gesundheitsausgaben sind der demografische Wandel vieler Gesellschaften und deshalb teure verschreibungspflichtige Medikamente, aber auch andere kostenintensive Therapien wie Biologika und Gentherapeutika. Ein Fachkräftemangel und Kosten für drohende Cyber-Angriffe sind auch Faktoren für die Ausweitung der Kluft zwischen Gesundheitsausgaben und vorhandenen finanziellen Mitteln. Die SFS-Studie kommt zu dem Schluss, dass spezialisierte Finanzierungen in moderne Medizintechnik-Investitionen zur Lösung der Herausforderung beitragen können. Technischer Fortschritt mit Hilfe moderner Medizintechnik und Smart Hospitals bei gleichzeitiger Kosteneffizienz können die Summe der Probleme bewältigen. Allerdings ist für Effizienzsteigerungen Geld erforderlich, das durch spezialisierte Finanzdienstleistungen zu generieren ist. Finanzielle und technische Ökonomie in Kombination ergeben laut Analyse eine Transformation eines Gesundheitssystems, durch beispielsweise neue Arbeitsweisen und höhere Leistungsstandards sowie Nachhaltigkeit bei Energieressourcen. 
Die vollständige Studie ist unter www.siemens.com/de/de/produkte/finanzierung.html abrufbar.