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In verschiedenen amerikanischen Studien fanden Wissenschaftler, unter anderem der Harvard Medical School, heraus, dass eine „falsche“ Ernährung der amerikanischen Bevölkerung die Entstehung von Krebserkrankungen begünstigen kann und dass umgekehrt eine ausgewogene Ernährungsweise vor Krebs schützen kann. Daher ist die Krebsprävention mit den „richtigen“ Lebensmitteln auch so wichtig. Untersucht wurden dabei verschiedene Formen der Ernährung mit einer geringen Aufnahme von Gemüse, Obst, Vollkornprodukten sowie Milchprodukten und eine hohe Zufuhr von verarbeitetem Fleisch, rotem Fleisch und Getränken mit Zucker. Die Ergebnisse der aktuellen Untersuchungen wurden in verschiedenen Fachblättern wie der englischsprachigen Fachzeitschrift „JINCI Cancer Spektrum“ publiziert. Demnach führt beispielsweise ein hoher Konsum von verarbeitetem Fleisch und eine geringe Zufuhr von Vollkornprodukten zu einem großen Risiko für Darmkrebs. Dickdarm- und auch Rektaltumore ließen sich in 38,3 Prozent der Fälle vermeiden, so die Studie, wenn sich ausgewogen ernährt würde und auf diese beiden Risikofaktoren geachtet würde. Die Studie weist auch darauf hin, dass über 80.000 Fälle verschiedener Krebsarten im Jahr 2015 so vermieden werden hätten können, das sind etwa fünf Prozent aller invasiven Krebsfälle. Auch Alkohol spielt in diesem Zusammenhang eine ähnlich große Rolle. Außerdem trage der Konsum von zu heißem Kaffee und Tee zur Entstehung von Krebs mit bei. Welche Art von Krebs gemeint ist, wird aber nicht genannt; zu vermuten ist Speiseröhren-Krebs. Brokkoli dagegen ist ein Gemüse, dass vor Krebs schützen soll, da es ein Gen deaktivieren kann, das für die Entstehung verschiedener Krebsarten verantwortlich ist. Es werden aber weitere Untersuchungen mit vergleichbaren Risikobewertungsmodellen benötigt, um verschiedene Aussagen zu bekräftigen. Fazit der bisherigen Studien ist auf jeden Fall, dass bestimmte Lebensmittelgruppen, wie ultra-verarbeitete Lebensmittel, das Risiko für Tumore begünstigen. Günstige Lebensmittel und Nährstoffe, wie Bio-Lebensmittel und Brokkoli, können eine Krebsprävention bewirken. Daher kann jeder Amerikaner seine Ernährung durch das Weglassen der Risikofaktoren positiv verändern, das ergaben die Studien.

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