US-Forscher haben ein Hautpflaster entwickelt, welches als Sensor für Körperzustande fungiert und 24 Stunden lang verschieden Parameter erfasst. Der Vorteil gegenüber anderen Sensoren zur Erfassung von Körperfunktionen liegt in der geringen Größe und des damit gesenkten Grads der Belästigung beim Tragen des Sensors.
Auf dem Prototypen sind 3600 Flüssigkristall-Fühler aufgebracht, die sich je nach Temperatur anders verfärben. Da so entstandene Muster kann vom Träger selbst per Smartphone abfotografiert werden und mithilfe einer App analysiert werden. So können Mediziner beispielsweise feststellen, ob die Durchblutung in Ordnung ist oder eine kardiologische Störung vorliegt. Dies Messung sei zwar auch durch andere Geräte bereits heute möglich, diese sind jedoch nur stationär in Krankenhäusern verfügbar. Zudem seien die Pflaster deutlich günstiger in der Produktion als andere Sensoren dieser Art.
Neben dem Temperaturpflaster haben die Forscher von der Northwestern University auch ein EKG-Pflaster entwickelt. In Zukunft soll es noch Messsensoren geben, die sich im Auge tragen lassen, um bspw. den Augeninnendruck messen zu können.
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