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Muskelverspannungen können mitunter hartnäckig sein und verschiedene Ursachen haben. Sie entstehen durch Fehlstellungen des Körpers oder durch eine falsche Körperhaltung, aber können auch durch Bewegungsmangel beispielsweise ausgelöst werden. Bei Fehlstellungen kann ein Orthopäde helfen, der wie andere Ärzte die ganzheitliche Behandlung in Betracht ziehen sollte. Oft entstehen Muskelverspannungen aber auch durch stressige Lebenssituationen oder aber durch psychische Belastungen wie Angststörungen und Depressionen. Dann ist unbedingt der Rat eines Psychologen gefragt, der tiefgründig die Muskelverspannungen mit dem Betroffenen aufarbeiten muss. Auch bei immer wiederkehrenden Schmerzen sollte ein Arzt hinzugezogen werden, der eine Diagnose stellt und ganzheitlich behandelt. Eine dauerhafte Anspannung von Muskeln führt demnach zu diesen Symptomen am Rücken, im Nacken oder in den Schultern. Ist ein Mangel an Bewegung der Grund für die schmerzende Symptomatik hilft es eine Schonhaltung zu vermeiden, indem genügend Bewegung in den Alltag der Betroffenen eingebaut wird. Aber auch Physiotherapie kann hilfreich sein, auch dann, wenn eine falsche Körperhaltung die Ursache des Problems ist. Schmerzsalben, die entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkstoffe haben, helfen auch gut. Sie werden bei Prellungen, Verstauchungen und Zerrungen eingesetzt. Wärme eignet sich hier ebenfalls sehr gut. Salben und Cremes mit speziellen Wirkstoffen, die die Durchblutung fördern, sodass die Muskulatur gelockert wird, wirken in diesem Fall ebenso wie Wärmflaschen und Kirschkernkissen sowie ein heißes Bad mit durchblutungsfördernden Inhaltsstoffen. Ein weiterer wirkungsvoller Tipp wäre die Akupressur und Akupunktur aus der chinesischen Medizin, die die verhärtete Muskulatur mit sogenannten Gitterpflastern (Akupunktur) und Akupressurmatten an bestimmten Stellen des Körpers triggern. Beide Behandlungsmethoden können bei leichteren Beschwerden der Muskulatur und bei Verspannungen im Kopfbereich sowie bei Kreislaufproblemen zur Anwendung kommen.

Quelle: www.stern.de