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Die Techniker Krankenkasse (TK) bietet ihren Versicherten seit Kurzem die TK-Online-Sprechstunde an, denn in Zeiten von Corona sind Arzt- und Apothekenbesuche für Patienten mit entsprechenden Symptomen kontraindiziert. Versicherte der TK können sich die TK-Doc-App einfach mit Hilfe ihres Smartphones herunterladen und anschließend per Videotelefonie mit 7.000 Ärzten, die bislang in das digitale System integriert sind, bei Verdacht auf eine Sars-CoV-2-Infektion sieben Tage in der Woche und 24 Stunden täglich besprechen und sich Rat holen. Auch die Verordnung von Medikamenten kann problemlos mit Hilfe des elektronischen Rezeptes (E-Rezeptes) über einen QR-Code, aber auch klassisch auf Papier, erfolgen. Außerdem können Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (AU) elektronisch ausgestellt werden. Die TK hat für den direkten E-Rezept-Anschluss als Kooperationspartner Noventi gewählt, ein apothekennahes Unternehmen, welches dem Pharmagroßhändler Gehe und dem Wort & Bild Verlag gehört. Des Weiteren sitzen Apotheker im Aufsichtsrat von Noventi. Die Kasse und Noventi arbeiten dabei über eine gemeinsame Schnittstelle zusammen. Ein flächendeckender Ausbau des geplanten bundesweiten Versorgungsnetzes mit Partnern der TK ist so möglich, zu denen bislang auch das für die technische Umsetzung verantwortliche Unternehmen eHealth Tec gehört, mit dem die Techniker bereits in einem Pilotprojekt in Hamburg-Wandsbek zusammenarbeitet. Aber auch andere Partner sollen noch ins Boot geholt werden, um die kontaktlose Kommunikation zwischen Patienten, Ärzten und Apothekern zu gewährleisten, denn auch ein Botendienst der Apotheken kann die Lieferung der Arzneimittel, gerade auch bei vorerkrankten Menschen, kontaktlos überbringen. Auch „Call my Apo“ und Zava gehören in diese Kategorie der Kooperation mit der TK. Der Telemedizinanbieter Zava holt über die App „Call my Apo“ Rezepte des Online-Versandhandels in stationäre Apotheken. 

Quelle: www.ehealth.com