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Die Forschungs- und Entwicklungsausgaben der 1.000 forschungsintensivsten Unternehmen sind 2012 um 5,8 Prozent auf 638 Milliarden Dollar (465 Mrd. Euro) gestiegen. Zu den Big Four der forschungsintensivsten Branchen zählt der laut Studie der Unternehmensberatung Booz neben der Automobilbranche, der IT und der Elektronik auch die Pharmaindustrie.

Schaut man sich die Top Ten der Unternehmen mit den höchsten F&E-Ausgaben finden sich mit Roche (#3),  Novartis (#7), MSD (#8), Pfizer (#9) und Johnson&Johnson (#10) fünf Pharmakonzerne unter diesen.

Kommentar: Zwischen 2003 und 2012 hat die Pharmaindsutrie trotz immenser Forschungsausgaben in Höhe von 1.130 Mrd. Dollar nur sehr selten umsatzstarke Blockbuster hervorgebracht. In diesem Zeitraum hat nur ein Viertel der Forschungsausgaben zum Erfolg geführt. Neben medizinischen Gründe sind auch Managementfehler hierfür verantwortlich.

Deutsche Pharmaunternehmen, von denen seit den 90er Jahren keiner mehr in den Top 10 der umsatzstärksten Pharmaunternehmen vertreten ist, sind zwar ebenfalls bei der Entwicklung stark. Allerdings profitieren usländische Unternehmen oft von deutscher Forschung und vertreiben die Medikamente (wie etwa Humira) dann später. 

[ilink url=“http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/finanzen_steuern/article/848851/fe-ausgaben-fuenf-mal-pharma-top-ten.html“] Link zur Quelle (Ärzte Zeitung)[/ilink]