Das Gesamtsystem zeichnet sich im Wesentlichen durch fünf Innovationen aus:
- Lokalisierung druckbelasteter Stellen,
- Erkennung der Größe der druckbelasteten Stelle,
- automatische optimale Weichlagerung,
- Erkennung der Nicht-Bewegung des Patienten nach einstellbaren Parametern,
- Fachpflegekräfte werden bei der Erkennung von Nicht-Bewegung unterstützt und erfahren im Bezug zum Patienten einen Lernprozess zur Verbesserung der Liegeeigenschaften
Potenzielle Einsatzbereiche des neuen Anti-Dekubitussystems sind Kliniken, Altenheime sowie speziell der häusliche Bereich. Hier erleichtert das neue System die Pflege von besonders hochgradig gefährdeten Menschen, weil durch die intelligente Steuerung die Möglichkeit besteht, die Dauer nächtlicher Lagerungsintervalle zu verlängern, so dass pflegende Angehörige nachts länger durchgehend schlafen können.
Auf eine ähnliche Komponente setzt das Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik (IBMT), welches einen Dekubitus-Strumpf mit Drucksensorik entwickelt. Zur Vorbeugung von Dekubitus misst dieser Spezialstumpf kontinuierlich den Druck und die Zeit und schlägt bei kritischen Werten Alarm.
[ilink url=“http://www.hcm-magazin.de/ein-neuer-ansatz-in-der-dekubitusprophylaxe/150/2382/178620/“] Link zur Quelle (HCM-Magazin)[/ilink]