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Der Spitzenverband Bund der Krankenkassen teilt mit, dass eine gemeinsame Initiative der gesetzlichen Krankenkassen, das sogenannte „GKV-Bündnis für Gesundheit“ sozial schwache Kommunen mit Fördergeldern von je 250.000 Euro unterstützt, um die Gesundheitsförderung und die Prävention zu fördern. Insgesamt stehen den Kommunen in benachteiligten Gebieten somit 40 Millionen Euro zur Verfügung. 185 sozial schwache Kommunen, also die Hälfte aller Kreise und kreisfreien Städte, kommen dadurch in den Genuss des Geldes aus dem bundesweiten Förderprogramm. Kommunen können sich demnach bis zum Jahresende für die Förderung bewerben. Wer letztlich das Fördergeld bekommt, entscheidet das „GKV-Bündnis für Gesundheit“ in Kooperation mit dem Robert-Koch-Institut, welches einen wissenschaftlichen Index erarbeitet hat. Mit den aufgebauten Strukturen für Gesundheitsförderung und Prävention sollen dann solche Bürgerinnen und Bürger bedacht werden, die ansonsten selten von Angeboten zur Prävention profitieren. Das Förderprogramm läuft über fünf Jahre. Die Kommunen müssen allerdings einen Eigenanteil zusteuern, der mit den Jahren wächst, während der Anteil der Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) sinkt. Nach fünf Jahren müssen die ausgewählten Kommunen in der Lage sein, die auf- und ausgebauten Strukturen selbst zu finanzieren. Das Ziel des Konzeptes ist die gesundheitliche Chancengleichheit für alle in Deutschland lebenden Menschen durch kommunale Präventionsstrukturen. Unterstützt wird die Initiative der GKV auch vom Deutschen Städtetag, dem Deutschen Landkreistag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund.

Quelle: www.krankenkassen-direkt.de