Die elektronische Verwaltung von Gesundheitsdaten bringt keine Einsparungen im Gesundheitssystem – zumindest nicht in den USA. Das ist das Ergebnis der US-amerikanischen Untersuchung „Health-Affairs-Studie„, die das Verschreibungs- und Überweisungsverhalten von niedergelassenen Ärzten untersucht hat und über die das Nachrichtenportal „DocCheckNews“ berichtet.
Das zentrale Ergebnis der Studie, bei der Krankendaten von 28.741 US-Bürgern und 1.187 niedergelassene Ärzten im Fokus standen, lautete: Diejenigen Ärzte (18%), die sich auf die digitale Auswertungen von Tests stützen, verschreiben deutlich mehr (Zusatz)-Untersuchungen, als jene Kollegen (12,9%), die sich auf klassische Papierdokumente und analoge Auswertungen verlassen.
Studienautor Danny McCormick, Assistant Medizin-Professor der Harvard Medical School, interpretierte das Ergebnis wie folgt: „Wir bezweifeln, dass die Anwendung der elektronischen Gesundheitstechnologien – was immer auch ihr sonstiger Nutzen ist – eine sinnvolle Kostenreduktions-Strategie darstellt.“
Kritiker des elektronischen Gesundkeitssystems führen an, dass man zurzeit ziemlich hohe Fördersummen für Umstellungsmaßnahmen auf elektronische Systeme ausgebe, der ökonomische Nutzen dieser Systeme allerdings kaum absehbar sei.
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