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Nach dem Wahlsieg Donald Trumps ist Deutschland in Sorge. Laut ifo hängen 1,5 Mio. Arbeitsplätze am US-Markt. Auch gesundheitspolitisch könnte sich einiges ändern. Trump will Abtreibungen verhindern, sie sollten illegal sein. Außerdem will er die von Barack Obama eingeführte allgemeine Krankenversicherung „Obamacare“ abschaffen. Auch der mit der ausgebauten Krankenversorgung gestärkte Versicherungssektor ist unter Trump in Gefahr. Deshalb hat das deutsch-schweizerische Versicherungsmakler-Unternehmen Knip angekündigt, sich sofort vom US-Markt zurückzuziehen. Wenn Trump seine Ankündigung von der wirtschaftlichen Abschottung wahr macht, dann hat auch die chemisch-pharmazeutische Industrie in Deutschland das Nachsehen. 11,4 Prozent aller Chemie-Ausfuhren gingen im Jahre 2015 in die USA; 20 Mrd. Euro Umsatz waren das. Auch die Medizintechnikbranche könnte Schwierigkeiten bekommen. Die Vereinigten Staaten sind zweitgrößter Handelspartner nach Europa. Es bleibt erst einmal abzuwarten, wie sich der Wahlerfolg von Donald Trump auf die deutsche Wirtschaft und auf die Entwicklung weltweit auswirkt.

[ilink url=“http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/gesundheitswirtschaft/article/923316/nach-trumps-wahlsieg-gesundheitsbranche-sorge.html“] Name der Quelle (Ärztezeitung)[/ilink]