Der Geschäftsführer der gematik, Dr. Markus Leyck Dieken, zeigt sich sehr erfreut darüber, dass die Abrechnung der elektronischen Verordnung in der Fläche in Deutschland so gut funktioniert hat und dass deshalb mit einer flächendeckenden Einführung im September 2022 zu rechnen ist.
Das Qualitätskriterium aller gematik-Gesellschafter war schlechthin, 30.000 E-Rezepte in Umlauf zu bringen, sodass die Krankenkassen diese abrechnen können. Im Juni dieses Jahres ist das gesetzte Ziel bereits erreicht worden. Bislang wurden insgesamt 33.506 E-Rezepte von den gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet, ohne technische Fehler und ohne Retaxationen, erklärt Leyck Dieken.
Der flächendeckenden Versorgung mit elektronischen Verordnungen steht demnach demnächst nichts mehr im Wege, nachdem die Testphase mit über 30.000 E-Rezepten erfolgreich abgeschlossen wurde, davon ist die gematik überzeugt.
Auch Dr. Susanne Ozegowski als Leiterin der Abteilung 5 für Digitalisierung und Innovation am Bundesministerium für Gesundheit (BMG) freut sich über das Engagement aller Akteure im Gesundheitswesen, die einen entscheidenden Beitrag in der noch laufenden Testphase geleistet haben. Arztpraxen, Apotheken, andere Dienstleister und vor allem Krankenkassen hätten an einem Strang gezogen und den Meilenstein dafür gelegt, dass die E-Rezept-Einführung nun endlich verbindlich für alle am Gesundheitssystem beteiligten Akteure starten kann. Auch PatientInnen profitieren dann von der digitalen Errungenschaft.
Quelle: gesundheitsprofi.de