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Aus der aktuellen Analyse des Jobportals Stepstone, das zum Axel Springer-Verlag gehört, geht hervor, dass jeder achte Deutsche im Gesundheitswesen arbeitet. 5,6 Millionen Menschen sind in diesem Sektor danach tätig, die ganz unterschiedliche Gehälter verdienen. Stepstone hat untersucht, wo das Geldverdienen in der Gesundheitsbranche am lukrativsten ist: Demnach verdienen Arzt- und ZahnarzthelferInnen mit durchschnittlich 30.000 Euro brutto pro Jahr am schlechtesten, gefolgt von den Altenpflegern mit einem durchschnittlichen Gehalt von 37.400 Euro. Mehr verdienen aber die Krankenschwestern- und Pfleger; sie haben ein Durchschnittseinkommen von 40.000 Euro brutto im Jahr. Wer mehr verdienen möchte, braucht Zusatzqualifikationen. So verdienen beispielsweise Medizintechniker mit 48.000 im Jahr sehr viel mehr. Interessant ist die Tatsache, dass das durchschnittliche Gehalt einer Vollzeitarbeitsstelle außerhalb des Gesundheitssektors bei 46.560 Euro liegt, sodass nur entsprechend Qualifizierte im Gesundheitswesen mehr verdienen können. Aber die Gehälter sind auch regional sehr unterschiedlich. So verdienen Menschen in sächsischen Gesundheitsberufen durchschnittlich nur 37.800 Euro jährlich, während in Hessen die Gehälter bei 53.400 Euro pro Jahr liegen. Die Gesundheitsbranche boomt, doch sind die Gehälter in manchen Gegenden Deutschlands und in vielen Berufssparten unterdurchschnittlich.

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