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Um Menschen mit chronischen Krankheiten ambulant in den eigenen vier Wänden behandeln und überwachen zu können, setzen Pflegeteams- und dienste vermehrt auf eine medizinische IoT-Cloud- Infrastruktur. Virtuelle Pflegeplattformen gewähren Interoperabilität im ambulanten Umfeld, denn Gesundheitsdienstleister stellen ihren Kundinnen und Kunden IoT-Geräte wie Waagen und Blutdruckmessgeräte bereit, mit denen chronische Krankheiten per Mobilfunkfähigkeit telemedizinisch überwacht werden können.  

Das mittelständische Unternehmen, die Beurer GmbH mit Sitz in Ulm, ist der erste Produzent von Heizdecken und -kissen und verfügt über ein breites Sortiment im medizinischen Produktbereich. Beurer erweitert sein Portfolio aber mit per Mobilfunk vernetzten Gesundheitsgeräten und kooperiert aus diesem Grund mit dem Schweizer Unternehmen Medisanté, einem Spezialisten für „Internet of Things“ (IoT).  

Da die Fernüberwachung von chronisch kranken PatientInnen seit der Corona-Pandemie erfragter ist denn je, wollen beide Unternehmen zusammen den Bereich des Remote Device Monitoring (RDM) mit speziellen Funktionen ausbauen, damit PatientInnen vor allem in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden mobilfunkfähig und telemedizinisch überwacht werden können. Beide Firmen verbindet nämlich die Spezialisierung auf Monitoring und Gerätelogistik, die sich virtuelle Pflegeplattformen zunutze machen können. Die Kooperation übernimmt die Verwaltung und Verbindung der IoT-gesteuerten Geräte.  

Die medizinische IoT-Technologie ist demnach nach allen Regeln des Datenschutzes gesichert und wird wohl auch von Krankenkassen gestützt, da Gesundheitsprodukte für die Heimversorgung auch zu einer Kostenersparnis führen. Zudem können die Gesundheitsdaten in Echtzeit erfasst und ausgewertet werden.  

Quelle: gesundheitsprofi.de