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Der kommunale Klinikverbund Vivantes hat ein stationär-ambulantes Wundbehandlungszentrum gegründet. Ziel ist es, den Wundpatienten vor dem Hintergrund des Netzwerkgedankens eine lückenlose Versorgung zu gewährleisten.Zu diesem Zweck verbindet das Zentrum nicht nur stationäre und ambulante Strukturen, sondern integriert fachübergreifend alle Experten in die Wundbehandlung. Teil des Konzeptes ist auch die hervorragende technisch-apparative Ausstattung des Wundzentrums, zu der unter anderem die einzige Sauerstoffkammer in der Region zählt.

Neben chronischen Wundpatienten findet auch die Versorgung von Akutpatienten, beispielsweise nach großen operativen Eingriffen, Unfällen, Verbrennungen oder schwerwiegenden Infektionen im Weichgewebe (Haut-Unterhaut-Muskulatur) im Zentrum für Wundmedizin statt.

Das neu gegründete Zentrum für Wundmedizin am Vivantes Klinikum im Friedrichshain ist in dieser Organisationsstruktur bundesweit das erste seiner Art. Das Vivantes „Zentrum für Wundmedizin“, ist als Wundzentrum der Initiative Chronische Wunden (ICW) e.V. zertifiziert.

Kommentar: Rund vier Millionen Deutsche leiden an chronischen Wunden. Die Behandlung und Pflege von Patienten mit schlecht heilenden und chronischen Wunden ist nicht nur aufgrund der langen Therapiezeiten eine Herausforderung für das deutsche Gesundheitssystem.

Neu an dem Konzept ist, dass mit dem Klinikbetreiber Vivantes nun ein stationärer Marktteilnehmer in der ambulanten Wundversorgung aktiv wird. Ein Vorteil ist sicherlich, dass die Klinik Friedrichshain, die für die plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie bekannt ist, ihre Fachkompetenzen in das Zentrum einbringen kann. Vergleichbare Kooperationen gibt es etwa zwischen einem Wundzentrum der gvw-Gesellschaft und dem Klinikum Augsburg, bei dem die Wundmanager des Wundzentrums und des Klinikums bereits im Vorfeld der Entlassung die weitere Behandlung des Patienten abstimmen.

[ilink url=“http://www.healthcapital.de/medizintechnik/artikel/details/vivantes-gruendet-zentrum-fuer-wundmedizin/“] Link zur Quelle (Healthcapital)[/ilink]