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Im gesamten Healthcare-Bereich schreitet die Entwicklung mit Riesenschritten voran und wird dabei nicht zuletzt von der Digitalisierung angetrieben. Ein Projekt von Studenten der Technischen Universität München (TUM) zeigt, was mit der Datenbrille Google Glass noch möglich ist, außer zu fotografieren und im Web zu surfen.

Für den flächendeckenden privaten Gebrauch ist Google Glass (noch) nichts, das Projekt wurde vorerst auf Eis gelegt. Davon ließen sich Studenten des Praxisseminars „Mobility Services“ des Informatiklehrstuhls an der TUM allerdings nicht abschrecken und fanden einen neuen Einsatzort für die Brille: Die Steuerung von elektrischen Rollstühlen. Das System „Glasschair“ ermöglicht es, mit Sprachkommandos und Kopfbewegungen zu kontrollieren, in welche Richtung der Rollstuhl fährt, wann er wendet und wann er anhält. Was als Seminararbeit begann, hat sich inzwischen zu einem kleinen Tech-Startup entwickelt.

Kommentar: Die Entwickler geben an, dass für den Einsatz von Glasschair keine größeren Umbauten an bestehenden Rollstühlen notwendig wären. Nach dem Einbau eines Adapters sei das System einsatzbereit. Auch die Kosten sollen sich geschätzt in dem Bereich von bisherigen Systemen für alternative Steuerungsmöglichkeiten bewegen. Das Projekt zeigt nicht nur, wie schnell sich aus einem Uni-Projekt ein Geschäftsmodell entwickeln kann, sondern auch, wie viel mehr Einsatzmöglichkeiten für Unterhaltungselektronik bestehen, wenn man um die Ecke denkt.

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