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In einer Untersuchung am Princess Margaret Hospital in Hong Kong haben die Wissenschaftler Ngai-yin Chan und Chi-chung Choy herausgefunden, dass die Nutzung von bestimmten Apps einige unbemerkte Fälle von Vorhofflimmern aufdecken kann. Durch Vorhofflimmern beziehungsweise Herzrhythmusstörungen steigt das Risiko für Schlaganfälle. Die Entwicklung hochtechnisierter Smartphones mit entsprechenden Apps können hier wichtig sein, um die unbemerkten Symptome zu detektieren. Das spezielle Gehäuse des Handys kann die Potentialdifferenz zwischen beiden Händen in Form einer bipolaren Ableitung darstellen. In der Studie wurden 13.122 Chinesen getestet. Bei 101 mit der App getesteten Personen konnten die beiden Wissenschaftler ein Vorhofflimmern feststellen, von denen 66 Probanden keine Symptome hatten. Ob man in Zukunft mit der App die Zahl der Schlaganfälle allerdings reduzieren kann, ist noch nicht ausreichend erforscht.

[ilink url=“http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/71220/Apps-koennten-Vorhofflimmern-aufdecken“] Name der Quelle (Ärzteblatt)[/ilink]