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Die Universitätskliniken in Deutschland und die Betriebskrankenkassen haben Anfang Mai die Vereinbarung getroffen, dass sie in Zukunft enger zusammenarbeiten wollen. Ziel der Kooperation zwischen dem Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) und dem BBK Dachverband (BKK DV) ist die Verbesserung der digitalen Versorgung im Anschluss an den Krankenhausaufenthalt, um die Behandlung von entlassenen Patienten besser koordinieren und steuern zu können.  

Dabei soll nicht der Verwaltungsakt im Fokus stehen, sondern der Versicherte und seine Erkrankung, die nach dem stationären Aufenthalt ambulant, zum Beispiel in einer Reha- oder Pflegeeinrichtung, weiter versorgt werden muss. Der Übergang muss fließend und digitalisiert sein, erklärt der Vorstand des BBK DV, Franz Knieps. Den Krankenkassen ist es seit 2019 aufgrund des in Kraft getretenen Digitale-Versorgung-Gesetzes (DVG) nun möglich, dass digitale Projekte zu fördern. Der Dachverband möchte sich nun an der Digitalisierung des Entlassmanagements mit innovativen und digitalen Instrumenten beteiligen.  

Auch das sogenannte Betriebliche Gesundheitsmanagement soll nun in Universitätskliniken für das dortige Personal nutzbar gemacht werden, ganz nach den Vorbildern in Industrie und mittelständischen Unternehmen. Beschäftigte dieser Firmen können bereits über eine App an gesundheitsfördernden Maßnahmen teilnehmen. Das soll dem Unternehmen, aber auch dem Personal im Hinblick auf Fachkräftemangel zugutekommen.  

Quelle: www.kma-online.de