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Eine weitere Fusion als Zukunftsszenario des neuen Krankenhausplans für Nordrhein-Westfalen könnte die mögliche Zusammenführung der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH, kurz SAG, mit der Katholischen Klinikum Ruhrgebiet Nord GmbH, abgekürzt KKRN, sein.  

Die Gremien der beiden Unternehmen aus Aufsichtsrat-Vorsitz und Geschäftsführung sind nach Abwägung der Vor- und Nachteile der Meinung, dass der Verbund zur nachhaltigen Arbeitsplatzsicherung und zum Erhalt der katholischen Krankenhausstruktur beiträgt. Noch ist aber keine Entscheidung gefallen, denn der Beschluss wird erst jetzt, im vierten Quartal dieses Jahres, erwartet.  

Die Gespräche über die Möglichkeit sind in vollem Gange und haben gezeigt, dass die Region Ruhrgebiet/Westfalen aufgewertet werden könnte. Die mögliche zweite Zusammenführung von katholischen Trägern würde demnach zu einer Verbesserung der Ressourcen-Nutzung führen, aber auch zu einer optimierten PatientInnen-Versorgung und zum Wettbewerb unter den konfessionellen Krankenhaus-Trägern, die auch die Arbeitgeberattraktivität für Beschäftigte im Fokus haben.  

Die SAG beschäftigt in sechs eigenen Kliniken mit 1.500 Betten 4.500 Arbeitnehmende und hat zudem insgesamt 31 Gesundheitseinrichtungen an 15 Standorten, hauptsächlich im Ruhrgebiet wie Gelsenkirchen, Gladbeck sowie Bottrop. Der kleinere Klinikverbund KKRN besteht aus vier Krankenhäusern in Dorsten, Haltern am See, Marl und Westerholt und verfügt mit 3.000 Beschäftigten über 900 Betten. Träger dieser Einrichtungen sind die Kirche, ein Orden sowie eine Stiftung; bei der SAG ist die Probsteipfarrei St. Augustinus der Träger.  

Quelle: kma-online.de