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Dass die Anzahl der Krankenhausaufenthalte aufgrund von psychischen Störungen reduziert werden kann, zeigen integrierte Versorgungsmodelle wie das Gesunde Kinzigtal in Baden-Württemberg. 31.000 Versicherte der AOK Baden-Württemberg und der Landwirtschaftlichen Krankenkasse (LKK) werden über die Sektorengrenzen hinweg versorgt. Mehrere Programme zur Frühintervention und besseren Versorgung werden dort für psychisch erkrankte angewendet. Der Report Krankenhaus 2011 der Barmer GEK zeigt, dass die Zahl der Krankenhausfälle aufgrund psychischer Leiden und Verhaltensstörungen unter Barmer-GEK-Versicherten für Männer 15,3 beziehungsweise für Frauen 13,1 je tausend Versicherte betrug. Im Kinzigtal fielen diese Zahlen deutlich geringer aus (Männer 12,6 und Frauen 10,4 Krankenhausaufenthalte je tausend Versicherte). Von 2005 bis 2010 stieg die Zahl der Krankenhausaufenthalte aufgrund psychischer Störungen bei den Barmer-GEK-Versicherten um über 22 Prozent. Im Kinzigtal ging diese Zahl um 1,9 Prozent zurück.

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