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Der Drohnen-Spezialist, die Wingcopter GmbH, will mit Siemens Healthineers zusammenarbeiten, um die medizinischen Versorgungsketten und die Logistik von medizinischen Gütern im afrikanischen Kontinent zu verbessern. Dazu haben beide deutsche Unternehmen eine Absichtserklärung unterschrieben.  

Das im hessischen Weiterstadt beheimatete Unternehmen Wingcopter entwickelt und produziert unbemannte Lieferdrohnen vom Typ eVTOL, die abgelegene Regionen in Afrika erreichen können, denn der Schwenkrotor-Mechanismus und Software-Algorithmen machen Reichweiten von bis zu 75 Kilometer möglich, um Laborproben und medizinische Güter wie Blutproben, Impfstoffe und Arzneimittel für die Analyse, Diagnostik und Therapie in ländlichen Regionen zu verschicken. Die Kühlkette der medizinischen Produkte und diagnostischen Tests wird dabei nicht außer Acht gelassen, um eine schnelle und hochautomatisierte Diagnostik zu gewährleisten. Die Drohnen-Technologie ist dabei effizient, verursacht geringe Kosten und ist nachhaltig.  

Siemens Healthineers Middle East, Southern & Eastern Africa gewährleistet als Medizintechnik-Spezialist mit Sitz in Erlangen eine KI-basierte Produkt- und Dienstleistungspalette, im Zusammenhang mit Diagnoselaboren von Siemens.  

Der Hauptstandort von Wingcopter in Afrika wird Malawi sein, allerdings ist der Zeitpunkt und der Ort für die erste Lieferung von medizinischen Produkten noch ungewiss. Tom Plümmer als Gründer von Wingcopter schafft aber auf diese Weise Arbeitsplätze und Perspektiven für überwiegend weibliche, einheimische Team-Mitglieder, die die strukturschwachen Gebiete mit Hilfe neuester digitaler Technologie versorgen können und dadurch Zugang für aller AfrikanerInnen zum Gesundheitssystem schaffen.  

Quelle: e-health-com.de